Bei der Starlapse werden während mehrerer Stunden einer Nacht die Sterne, ähnlich wie bei einer Timelapse
aufgenommen und so die Wanderung über den Himmel sichtbar gemacht. Für gewöhnlich mache ich Aufnahmen mit einer Dauer von etwa 30 Sekunden, danach
benötigt die Kamera etwa 5s um die Bilder zu speichern. Diese kurzen Pausen sind als kleine Lücken in den Bahnen sichtbar.
Dabei entstehen Kreise um den Nordstern.
Anschließend werden die aufgenommenen Fotos per Software (Ich nutze Startrails) "gestackt",
also übereinandergelegt, sodass die Sternspuren entstehen.
Bei den Aufnahmen muss außerdem ein Intervalometer verwendet werden, da die meisten Kameras keines eingebaut haben. Dieses Gerät dient dazu, ohne weiteres Zutun alle paar
Sekunden eine Aufnahme zu machen. Ich verwende dazu das Giga T PRO 2, das gleichzeitig auch als Fernauslöser verwendet werden kann.
Sternstrichspuraufnahme aus Bad Kleinkirchheim, 2015. Oben ist abgeschnitten ein Iridium-Flare zu sehen.
Sternstrichspuraufnahme aus Kroatien, aufgenommen im Sommer 2015, rechts ist ein Iridium-Flare (Sonnenlichtreflexion durch Kommunikationssatelliten) zu sehen.
Noch einmal die selbe Sternstrichspuraufnahme, mit anderen Ausarbeitungsoptionen, daher kometenförmig.
Die Aufnahmen aus Kroatien als Zeitrafferaufnahme, zu sehen ist die Bewegung der Sterne aufgrund der Erddrehung.
Meine erste Sternspuraufnahme, die Lücken, die zwischen den einzelnen Aufnahmen entstehen sind gut zu sehen.